Illustration mit mehreren zu versorgenden Personen vor Gebäude für medizinische Hilfe

PORT: Patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung

Übersicht

Mit den Patientenorientierten Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung (PORT-Zentren) fördert der Bosch Health Campus (eine Einrichtung der Robert Bosch Stiftung) die (Weiter-)Entwicklung und Einführung von lokalen, inhaltlich umfassenden und exzellenten Gesundheitszentren in Deutschland, die die Primär- und Langzeitversorgung in einer Region abdecken können.

Wir fördern Pioniere, die für Deutschland innovative, umfassende und exzellente Gesundheitszentren zur Primär- und Langzeitversorgung umsetzen wollen.

Im Detail

Über das Projekt

PORT-Zentren sind lokale Gesundheitszentren, die auf regionale Versorgungsbedarfe abgestimmt sind und idealerweise stark kommunal eingebunden sind. Der Einsatz multiprofessioneller Teams aus Gesundheits-, Sozial- und anderen Professionen ermöglicht die Bereitstellung einer umfassenden Gesundheitsversorgung. Dabei liegt der Fokus stets auf einer bedarfsorientierten, patientenorientierten, koordinierten und kontinuierlichen Versorgung. Für die Zielgruppe der chronisch Erkrankten sollen PORT-Zentren den kompletten Versorgungsbedarf abdecken und Stärkung und Unterstützung im Umgang mit der Krankheit bieten (Stichwort Empowerment).  

Zusätzlich sollen im Rahmen der PORT-Zentren die Potenziale von Digitalisierung und eHealth genutzt werden. Die Themen Prävention und Gesundheitsförderung sollen im Versorgungsprozess mitberücksichtigt werden. 

Beispielhafte Bündelung von Leistungen im PORT-Zentrum

Schaubild über beispielhafte Bündelung von Leistungen im PORT-Zentrum

Quelle: Bosch Health Campus

Umsetzung

  • Förderung durch den Bosch Health Campus, eine Einrichtung der Robert Bosch Stiftung GmbH
  • Derzeit keine weiteren Ausschreibungen für Förderungen vorgesehen
  • Inspiriert durch das PORT-Konzept können neue Projekte im Bereich Primärversorgung entstehen
  • Nach einer umfangreichen Bedarfsanalyse großes Übertragungspotenzial in andere Regionen
Ärztliche Fachperson behandelt zu versorgende Person am Rücken

Potenziale

  • Stärkung der Primärversorgung
  • Erleichterung der sektorenübergreifenden Arbeit über wohnortnahe Ansiedlung von Versorgungsleistungen
  • Etablierung als lebendige Orte des Gemeinwesens
  • Chance im Umgang mit Ärztemangel durch Nutzung von Telemedizin
  • Entlastung der Ärztinnen und Ärzte, Verbesserung der Versorgung chronisch Kranker und Aufwertung des Pflegeberufs durch Rollen wie das „Community Health Nursing“ oder das „Advanced Practice Nursing“
  • Umfassende und koordinierte Versorgung aus einer Hand schließt ambulante und stationäre Langzeitpflege mit ein
  • Mehrwert für Patientinnen und Patienten durch interprofessionelle Zusammenarbeit

Macherinnen und Macher

Die Robert Bosch Stiftung hat 20215 begonnen, Pioniere zu fördern, die für Deutschland innovative, umfassende und exzellente Gesundheitszentren zur Primär- und Langzeitversorgung umsetzen wollen. Die Robert Bosch Stiftung gehört zu den großen, unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. In ihrer gemeinnützigen Arbeit greift sie gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt sie eigene Projekte und führt sie durch. Außerdem fördert sie Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen passen. Seit Gründung der Robert Bosch Stiftung im Jahr 1964 ist die Beschäftigung mit Gesundheit eine zentrale Aufgabe. Seit Mai 2022 führt der ehemalige Förderbereich Gesundheit die Aktivitäten am Bosch Health Campus als Robert Bosch Center for Innovative Health fort. Weiterhin ist für uns die anhaltende Herausforderung Programm, Menschen auch in Zukunft eine gute Versorgung zu ermöglichen – dies vor dem Hintergrund demografischer Veränderungen und der fortschreitenden Digitalisierung der Gesundheitsversorgung.

 

Finanzierung

Hier finden Sie bald weitere Infos.

Die PORT-Standorte

11 PORT-Standorte

  • Ärztezentrum Büsum gGmbh, Schleswig-Holstein
  • Poliklinik Veddel, Hamburg
  • Lebenszentrum Thomas Müntzer, Brandenburg
  • Gesundheitskollektiv Berlin e.V., Berlin
  • Hausarztzentrum Brüggen, Nordrhein-Westfalen
  • Medizinisches Versorgungszentrum Heilhaus gGmbH, Hessen
  • Gesundheitsnetzwerk PORT Willingen Diemelsee e.V., Hessen
  • Zentrum der medizinischen Versorgung Darmstadt-Dieburg, Hessen
  • PORT Hülben, Baden-Württemberg
  • PORT Gesundheitszentrum Schwäbische Alb Hohenstein,
    Baden-Württemberg
  • Medizinisches Versorgungszentrum Dachau, Bayern
Illustration Karte von Baden-Württemberg in Grün für PORT-Standorte
Zu versorgende Person macht gesundheitsfördernde Übung im Rollstuhl sitzend
Ansprechperson

Bosch Health Campus – eine Einrichtung der Robert Bosch Stiftung GmbH

Cordula Hoffmanns, Senior Projektmanagerin
Tel.: 0711 8101-2674 
E-Mail: cordula.hoffmanns@bosch-health-campus.com

Unsere Themenschwerpunkte

Illustration von einer Person mit langen Haaren mit Laptop mit gekreuzten Beinen auf grünem Hintergrund
Digitalisierung
Illustration einer ärztlichen Fachperson und einer zu versorgenden Person auf grünem Hintergrund
Integrierte Versorgung
Illustration einer Person mit Bart und mit Fernglas auf grünem Hintergrund
Interprofessionelle Rollen im Gesundheitswesen
Illustration einer ärztlichen Fachperson am Schreibtisch sitzend mit Laptop auf grünem Hintergrund
Ländlicher Raum
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